als ich in das glas mit wurstwasser fiel, da erst merkte ich, ich war geschrumpft auf daumengröße, noch kleiner als die bockige wurst, die neben mir in ihrem wasser schwamm, doch kein wort sagte. so knabberte ich an ihrer pelle, nagte ein lustiges muster in ihren leib, bis mir von dem ganzen wurstgedünst schlecht und ich schließlich ohnmächtig wurde, im wurstsaft beinahe ertrank. beinahe sage ich, weil mich zwei klobige wurstfinger an meinem kleinen kopf packten und aus dem trüben wasser zogen. doch gerade als ich meinem retter danken wollte, sah ich den topf unter mir, gefüllt mit kochendem wasser. und ich schrie: „oh nein, nein. ich bin doch keine… wurst“, doch hörte man mein rufen nicht, warf mich in das blubbernde wasser, das sehr heiß war. ich platzte sofort auf und pellte mich…
„so endet das leben einer jeden wurst“, hörte ich noch eine stimme sagen. und ich glaube, es war die wurst aus dem glas. vielleicht aber war es auch gott, der zu mir sprach.
Suche
- Vögel, die bellen, fliegen nicht.
Letzte Kommentare
Archiv
- April 2012
- März 2012
- Februar 2012
- Januar 2012
- Dezember 2011
- Februar 2011
- Januar 2011
- Dezember 2010
- November 2010
- Oktober 2010
- Juni 2010
- Mai 2010
- April 2010
- März 2010
- Februar 2010
- Januar 2010
- Dezember 2009
- November 2009
- Oktober 2009
- September 2009
- August 2009
- Juli 2009
- Juni 2009
- Mai 2009
- April 2009
- März 2009
- Februar 2009
- Januar 2009
- Dezember 2008
- November 2008
- Oktober 2008
- September 2008
- August 2008
- Juli 2008
- Juni 2008
- Mai 2008
- April 2008
- März 2008
- Februar 2008
- Januar 2008
- Dezember 2007
- November 2007
- Oktober 2007
- September 2007
- August 2007
- Juli 2007
- Juni 2007
- Mai 2007
- April 2007
- März 2007
- Februar 2007
- Januar 2007
- Dezember 2006
- November 2006
- Oktober 2006
- September 2006
- August 2006
- Juli 2006
- Juni 2006
- Mai 2006
- April 2006
- März 2006
- Februar 2006
- Januar 2006
- Dezember 2005
- November 2005
- Oktober 2005
- September 2005
- August 2005
- Juli 2005
- Juni 2005
blogger.com-days
ich empfehle: männliche ergüsse
ich empfehle: weibliche gedanken
Meta
Ich finde Geschichten aus der Egoperspektive, die mit dem Tod des Protagonisten enden, in hohem Maße unglaubwürdig. ^^
wer sagt denn das eien wurst nach dem kochen und dem anschliessenden verzehr wirklich tot ist? gucken sie beim nächsten mal mal genau hin als was die hinten wieder rauskommt …
Scheisse….dass Bayern so gefährlich ist – hätte ich nicht gedacht. Pass auf dich auf.
Herr Stard, das ist ja wirklich ekelhaft. Allerdings wußte ich gar nicht, das die Wurst nach dem kochen tod ist. Ich dachte immer nach dem Verzehr. Obwohl, wenn Herr Stard recht hat, wird man ja als -flöt flöt- Wurst wiedergeboren. Hach, wat ein schöner Kreislauf. -würg-
„Lasst mich ‚raus, ich bin kein Spion!“. Ein Klassiker. Ganz grosses Kino! 🙂
helfen sie mir auf die sprünge.
@martha/stard – das nennt man dann wohl reinkarnation. ich persönlich würde ja lieber als tulpe wiedergeboren werden. oder als seepferdchen.
@nomak – verdammt gefährlich, sage ich.
@patrick – aber mit daumengroßen wurstmenschen haben sie keine probleme? schon ein wenig komisch.
den tod durch „aufplatzen“ stelle ich mir sehr frustrierend vor…(und eklig)…
hm, das klingt irgendwie tatsächlich nach gottes krudem humor.