immer rumgereicht

„ich kannte mal ein mädchen, das joint hieß.“
„ach was.“
„weil sie auch immer rumgereicht wurde.“
„och.“
„manchmal frage ich mich, was joint wohl heute macht.“

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keine fliege sondern dirk bach

letzte nacht hatte ich einen gruseligen traum. einen ganz gruseligen.
sie kennen doch sicher den filmklassiker „die fliege“, in dem ein wissenschaftler eine maschine zur teleportation entwickelt, mit der sich sachen von einer kabine a zu einer kabine b beamen lassen. bei einem selbstversuch mogelt sich nun eine fliege zu dem wissenschaftler in die teleportationskabine, und so verschmilzt bei der teleportation die dns des wissenschaftlers mit der dns der fliege, so dass der wissenschaftler im laufe des films eine ganze reihe menschlicher wesenszüge und körperteile verliert und sich schließlich in ein grauseliges fliegenmonster verwandelt. so weit so gut.
nun habe ich letzte nacht geträumt, dass ich diese teleportationsmaschine erfunden und gebaut habe, nur dass bei meinem ersten selbstversuch keine fliege sondern dirk bach unbemerkt zu mir in die kabine geklettert ist. wir werden also zusammen in die zweite kabine gebeamt, und meine dns verschmilzt mit der von dirk bach. im laufe des traumes verliere ich mehr und mehr an attraktivität und verwandel mich zu guter letzt in ein abartiges dirk bach-monster mit riesigem kugelbauch und komischer lache. bis mich schließlich eine mir unbekannte frau aus mitleid mit einer doppelläufigen schrotflinte erschießt.

mein lieber mann. ich sag ja, das war ein ganz schön gruseliger traum.

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schuhe mit klettverschluss

achim trägt schuhe mit klettverschluss.
er sagte heute zu mir:
„das atmen fällt schwer, wenn man seinen kopf in eine schüssel hält, in der sich ein vakuum befindet.“
ich habe ihn nur darauf hingewiesen, dass er schuhe mit klettverschluss trägt, und bin weggegangen.

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mit einem schlechten witz

„worauf zur hölle warten sie?“
„ich warte?“
„ja. ihr ganzes leben lang warten sie schon. da sollten sie doch wenigstens wissen, worauf sie warten.“
„sie haben recht, das sollte ich.“
„und?“
„ich warte auf godot.“
„die frage ist zu ernst, um sie mit einem schlechten witz zu beantworten.“
„das stimmt. entschuldigung.“
„ich frage sie daher noch einmal. worauf warten sie?“
„ich warte auf … die liebe.“
„mir wird gleich übel.“
„mein gott. was wollen sie eigentlich von mir?“
„ich will nur, dass … moment. ich stelle hier die fragen.“
„und ich beantworte sie. scheinbar nicht zu ihrer zufriedenheit.“
„allerdings.“
„vielleicht warte ich ja auf die richtigen fragen.“
„die meisten warten auf die richtigen antworten.“
„ich nicht. ich warte auf die richtigen fragen.“
„und dann?“
„werde ich sie beantworten.“

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die unglaubwürdigen abenteuer des raumschiffs ux-4 (8)

logbuch des commanders – sternzeit 230606

wir sind heute an einem lilafarbenen planeten vorbeigeflogen. noch nie in meinem leben habe ich einen planeten gesehen, der lila ist. einmal habe ich einen orangefarbenen planeten gesehen. aber einen lilafarbenen …
gu-pi meinte, wir sollten auf ihm (also auf dem planeten, nicht auf gu-pi) landen und schauen, ob uns vielleicht die bewohner dieses komischen planeten helfen können, unsere position zu bestimmen. gute idee, fand ich, auch wenn ich mir nicht wirklich sicher bin, ob gu-pi tatsächlich das und nicht etwas völlig anderes vorgeschlagen hatte. nur selten deute ich sein gebrumsel richtig. wie dem auch sei. ich habe daraufhin den befehl gegeben, den lilafarbenen planeten anzusteuern.

als sich die ux-4 der oberfläche näherte, mussten wir feststellen, dass der planet nur vom weltraum aus lila aussieht. in wirklichkeit ist er türkis. komische sache. wenigstens konnten wir die luft atmen. dachten wir zumindest und haben moloko vorgeschickt, um das zu bestätigen. erst streckte er seinen daumen nach oben, als zeichen dafür, dass es ihm gut geht. kurz darauf kippte er allerdings um und blieb mit dem nach oben gerichteten daumen erstarrt liegen. larney hat ihn schnell reingeholt und in sein quartier gebracht. wir haben dann doch noch unsere silbernen weltraumanzüge angezogen, mit denen wir in so ziemlich jeder atmosphäre überleben und in jeder talkshow auftreten könnten. hoffentlich wird moloko auch überleben. der liegt immer noch mit nach oben gerichteten daumen in seinem quartier und bewegt sich nicht.

der planet war nicht nur türkis, sondern auch ziemlich trostlos. keine pflanzen, kein intelligentes leben. nur diese komischen, kleinen, hüpfenden kugel-wesen, die aussehen wie flummis und mit einem affenzahn auf einen zugehoppelt kommen, nur um dann urplötzlich und kurz vor einem in einer türkisfarbenen wolke zu explodieren. als eines dieser wesen direkt unter dem omogonen explodierte und dieser einige meter durch die luft geschleudert wurde, haben wir beschlossen, wieder zurück zum schiff zu gehen. den planenten haben wir anschließend „lila-planet-der-eigentlich-türkis-ist“ getauft. oder kurz: lp-deti.

mein name ist commander b. burl. ich bin nur etwa einen halben meter groß, alles andere als türkis und werde gleich mal schauen, ob moloko wieder seinen daumen oder irgendein anderes körperteil bewegen kann. ich habe eine riesige commander-mütze auf dem kopf und hier die kontrolle.

meistens.

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noch einmal besonders lustvoll

lustvoll stöhnend gehe ich die straße entlang. mir ist danach. andere pfeifen lieder, treffen kaum einen ton. ich stöhne immer, wenn ich spazieren gehe. keine melodie, einfach so.
„könnten sie bitte aufhören, so zu stöhnen?“, sagt eine frau mit kinderwagen. sie schaut mich empört an, und ich bleibe stehen. „man könnte meinen, sie kommen gleich.“
„gute frau“, sage ich ernst. „ich bin schon längst gekommen. drei mal.“
sie schaut entsetzt, schüttelt ihren kopf.
„sie … sie ferkel“, sagt sie und rennt mit schnellen, kurzen schritten weg.
„ihr kinderwagen“, sage ich, und sie kommt zurück, schnappt sich ohne ein wort zu sagen den kinderwagen und tuckelt mit ihm davon.
ich stöhne ihr noch einmal besonders lustvoll hinterher, bevor auch ich meinen weg fortsetze.

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keine kleinen monster

„schreiben sie doch eine liebesgeschichte.“
„eine liebesgeschichte?“
„ja. wie ‚robert und julia‘. etwas in der art.“
„sie meinen ‚romeo und julia‘.“
„sage ich doch.“
„nein, das ist nichts für mich.“
„was wäre denn was für sie?“
„keine ahnung.“ ich überlegte kurz. „ich mag monster.“
„monster?“
„ja. vielleicht sollte ich eine geschichte über monster schreiben.“
„also monstergeschichten werden nicht gerne gelesen.“
„woher wollen sie das wissen? die meisten menschen mögen monster.“
„also ich mag keine monster.“
„auch keine kleinen monster?“
„weder große noch kleine monster.“
„vielleicht blaue?“
„die farbe ist vollkommen egal.“
„hmm. keine monster?“
„keine monster.“
„aber ich würde so gerne eine monstergeschichte …“
„liest kein mensch.“
„na gut. also keine monstergeschichte.“
„besser nicht.“
„aber liebesgeschichten …“
„liebesgeschichten mögen alle.“
„na schön. dann werde ich halt eine liebesgeschichte schreiben.“
„tun sie das.“
„die schönste liebesgeschichte, die je ein mensch geschrieben hat.“
„ich werde sie mit freude lesen.“
„eine geschichte … eine geschichte über die liebe zweier monster.“
„ach.“
„ja?“
„machen sie doch, was sie wollen.“

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von tommy seebach und seiner band

kennen sie tommy seebach?

ich war – und bin es immer noch – ein großer fan von tommy seebach, den man zu lebzeiten völlig zu recht den dieter bohlen dänemarks nannte. denn so erfolgreich, gutaussehend und musikalisch talentiert war kein anderer däne (auch nicht die olsen brothers). tommy hat eine ganzen latte hervorragender lieder geschrieben, gesungen und produziert, von denen besonders „apache“, sein hit aus dem jahre 1977, hervorzuheben ist. „apache“ wurde zwar nicht von tommy geschrieben und bereits 1960 zum ersten mal von der rock ’n‘ roll-kapelle „the shadows“ eingespielt und veröffentlicht, jedoch ist die version von tommy seebach und seiner band einzigartig. fantastisch. betrachtet man das dazugehörige video, ergibt sich ein augen- und ohrenschmaus, der einen vor verzückung beinahe wahnsinnig werden lässt. (tommy hatte daher damals seinen fans geraten, sich das video maximal drei mal hintereinander anzusehen.)

da ich finde, dass jeder in seinem leben mindestens einmal das lied gehört und das video gesehen haben sollte, hier der link zu dem video.
(erschrecken sie bitte nicht, wenn tommy – das ist der junge mann am keyboard mit dem „old shatterhand“-kostüm – finster lacht, seltsam tanzt und die weiblichen indianer aussehen und sich bewegen wie amazonen auf dem mond.)

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phodopus sungorus (34)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich schäme mich.“
„oh. für was schämst du dich denn?“
„für meine hasenscharte.“
„du hast eine hasenscharte?“
„seit ich den süßen hasen von nebenan geküsst habe.“
„der süße hase von nebenan ist gar kein hase sondern ein meerschweinchen.“
„für ein meerschweinchen hat es aber verdammt lange ohren.“
„aber wenigstens keine hasenscharte.“

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die unglaubwürdigen abenteuer des raumschiffs ux-4 (7)

logbuch des commanders – sternzeit 160606

ich habe heute eine mannschaftsbesprechung einberufen, denn unsere situation ist unverändert. der navigations-computer ist nach wie vor kaputt, und so kreuzen wir weiter orientierungslos durch eine mir nicht bekannte gegend der galaxis. auch gu-pi, der sich nun endgültig von der biberfliegen-hoden-vergiftung und dem laser-phaser-schuss des plötzlich aufgetauchten, wieselflinken bakidu-weibchens erholt hat, konnte uns nicht weiterhelfen. moloko hat wirklich ganze arbeit geleistet. wenn wir in ein wurmloch geflogen und irgendwo ausgespuckt worden wären, wir hätten nicht orientierungsloser sein können. aber wer weiß. vielleicht ist moloko ja in einem unbeobachteten augenblick tatsächlich durch ein wurmloch geflogen, und wir befinden uns nun am anderen ende des universums. allerdings müsste sich dann hier ja auch ein restaurant befinden.

der omogone wird mir langsam unheimlich. er weicht nicht von meiner seite und lächelt mich die ganze zeit seltsam an. keine ahnung, was mit ihm los ist. nicht, dass larney den armen kerl eingeschüchtert hat. er scheint ihm ja immer noch nicht zu trauen. vielleicht hat der omogone aber auch einfach nur angst, ich könnte ihn wieder in die dunkle kammer sperren lassen. aber solange er nicht wieder versucht, mir meine commander-mütze vom kopf zu schlagen, besteht da wohl keine gefahr.

ach ja, die mannschaftsbesprechung. die hat nicht viel ergeben. wir haben so ein komisches hüpfspiel gespielt, das gu-pi gewonnen hat, und anschließend beschlossen, die hoffnung nicht aufzugeben.

mein name ist commander b. burl. ich bin nur etwa einen halben meter groß, ein freidenker und werde moloko gleich mal fragen, ob er nicht zufällig durch ein wurmloch geflogen ist. ich habe eine riesige commander-mütze auf dem kopf und hier die kontrolle.

meistens.

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zum hören

zum hören: sie warteten auf petrus. gelesen von nomak.

hier.

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an einem gänseblümchen schnüffeln

mutter hatte mir verboten, an den gänseblümchen zu schnüffeln. das wäre nicht gut für mich. für meinen verstand, hat sie gesagt und dabei ziemlich furchteinflößend geguckt.
„oh mutter, niemals werde ich an einem gänseblümchen schnüffeln“, habe ich ihr versichert. „niemals.“ denn hätte ich es ihr nicht versichert, dann hätte ich das haus für eine sehr, sehr lange zeit nicht mehr verlassen dürfen. und dann hätte ich auch niemals rausfinden können, was tatsächlich passiert, wenn ich an einem gänseblümchen schnüffel.
nun, um es kurz zu machen, ich habe natürlich nicht auf die warnung meiner mutter gehört und noch am gleichen tag an einem gänseblümchen geschnüffelt. und ein fremder mann, der sich mir als herr steif vorgestellt hatte, hat mich dabei fotografiert.

geschadet hat mir das schnüffeln an diesen wundervollen gewächsen nicht. auch wenn ich seitdem an keinem gänseblümchen vorbei gehen kann, ohne es zu pflücken, zu streicheln und seinen süßen duft zu inhalieren. aber meinen verstand, nein, den habe ich dabei noch nie verloren.

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mein bügeleisen, ich habe dich so lieb

ich bin so verdammt glücklich, ja.
ich könnte meine füße essen, so glücklich bin ich.
und wissen sie, wieso ich so abnormal glücklich bin,
die ganze zeit lache? (haha!)
endlich habe ich ein bügeleisen.
ein bügeleisen, halleluja.
bis gestern wusste ich noch nicht einmal, …
wusste ich noch nicht einmal, dass es bügeleisen gibt.
man hat es mir nie gesagt.
nie gesagt, verdammt.

aber jetzt, oh ja, jetzt habe ich
ein bügeleisen.
und hüpfe vor freude im kreis.
mit meinem bügeleisen.

mein bügeleisen, ich habe dich so lieb.

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das blumenbeet vor frau schnutes haus

„frau schnute, frau schnute“, grölte ich und warf mich in das blumenbeet vor frau schnutes haus, „lass dein haar herunter.“
ein fenster im erdgeschoss wurde geöffnet, und frau schnute blickte stirnrunzelnd zu mir hinunter.
„frau schnute, frau schnute, lass dein haar herunter“, wiederholte ich lauthals, als frau schnute mich nur mit großen augen anstarrte.
„haben sie etwa getrunken?“, fragte sie schließlich.
„aber frau schnuti“, sagte ich künstlich empört. „sehe ich so aus, als hätte ich getrunken?“
ich lächelte verschmitzt und nahm einen großen schluck aus meiner flasche. die hälfte davon lief mir die mundwinkel hinunter und tropfte ins beet.
„du lieber himmel, sie sind ja vollkommen betrunken“, stellte frau schnute völlig richtig fest. „so kenne ich sie ja gar nicht.“
„haha. ha“, lachte ich laut und machte ein beuerchen. mir war fürchterlich übel. „frau schnute, wie wäre es, wenn sie mich reinlassen und sie und ich …“
„nein“, meinte frau schnute nur. „es wäre besser, wenn sie nach hause gehen und sich hinlegen.“
„aber frau schnute …“, sagte ich, während frau schnute über mir das fenster schloss. „schnuti?!“
ich richtete mich schwerfällig auf und stützte mich mit dem kopf an der hauswand ab.
„eingebildete gans“, nuschelte ich, göbelte in ihr blumenbeet und auf meine schuhe und torkelte schließlich nach hause.

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an alderaan denken

ich muss niesen,
und der planet in meinen händen explodiert.
oh, das wollte ich nicht.
ich muss an alderaan denken.
sorry, sage ich und laufe schnell weg.
vielleicht hat man mich noch nicht gesehen.

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sie warteten auf petrus

petrus „pierre“ antonius laurentius karton, der mann, denn sie einst wegen seinem wilden hüftschwung liebten, gähnte. in letzter zeit wurde er immer schon recht früh müde, noch bevor es draußen dunkel wurde. der zahn der zeit, er hatte schon längst begonnen, auch an ihm zu nagen. petrus versuchte, dies so gut es eben ging zu ignorieren.
jetzt stand er auf und schlurfte in die mitte des raumes, um noch einmal seine hüften kreisen zu lassen. nur langsam und nicht mehr ganz so schwungvoll wie früher, denn seit einer weile knackten seine knochen bedrohlich laut. trotzdem klatschten die alten damen um ihn herum in ihre hände, und für einen kurzen moment waren die alten menschen des seniorenwohnheims etwas glücklicher. und sogar der alte mann, der meist nur verloren in einem großen sessel in der ecke des raumes saß, guckte etwas weniger traurig, als petrus seine hüften kreisen ließ.
schließlich hörte petrus auf und lächelte erschöpft.
„puh, ich kann nicht mehr“, stöhnte der alte mann. „ich werde mich für heute von ihnen verabschieden. gute nacht, alle zusammen.“
er winkte in die runde und trottete davon.
„gute nacht, petrus“, antworteten sie im chor, und einige winkten zurück.
petrus ging in sein zimmer und zog sich langsam aus. er streifte sich seinen blauen schlafanzug über, kletterte vorsichtig in sein bett. wieder knackten seine alten knochen, und petrus stöhnte leise. kaum hatte er sich hingelegt, war der alte mann auch schon eingeschlafen.

petrus hatte in dieser nacht einen sehr schönen traum. in seinem traum war er wieder jung und gutaussehend, schwang seine hüften zu wilder tanzmusik. und um ihn herum lachten und tanzten die schönsten mädchen der stadt. sie lachten und tanzten. und lachten …
petrus lächelte im schlaf.

der traum war schon lange vorbei, als der morgen graute und die vögel bereits ihre lieder sangen. die ersten senioren waren schon längst auf den beinen oder in ihrem rollstuhl und warteten geduldig auf ihr frühstück. und sie warteten auf petrus, den sie für seinen hüftschwung liebten. und für die freude, die er ihnen jeden tag bereitete.
petrus aber lag immer noch lächelnd in seinem bett und schlief. so tief und fest, wie nur diejenigen schlafen können, die nicht mehr erwachen.

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in meinem gelben spezialanzug

sie werden sich sicher schon gefragt haben, wie das absaugen meiner schweißdrüsen mit hilfe des super-sucker zx-3000 funktioniert hat. und ich kann ihnen versichern, es hat hervorragend funktioniert. alle drüsen wurden erfolgreich entfernt. wirklich. alle. mein ganzer körper ist jetzt komplett drüsenfrei. dummerweise habe ich mir auch eine brustwarze, meinen rechten fuß und … äh, meinen na-sie-wissen-schon abgesaugt. ist aber halb so wild. wozu brauche ich einen zweiten fuß, wenn ich mit dem super sucker zx-3000 durch die lüfte fliegen kann? und das kann ich. ich muss mir den sucker dafür einfach nur auf den rücken schnallen und den kleinen drehknopf am gehäuse des suckers von „saugen“ auf „blasen“ stellen. so kann man den super-sucker zx-3000 nämlich prima als jetpack benutzen.
(wenn ich mit dem super-sucker zx-3000 durch die lüfte düse, komme ich mir vor wie boba fett. und in meinem gelben spezialanzug* sehe ich sogar ein klein wenig aus wie boba fett.)

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* lassen sie sich durch das bild nicht täuschen. mein rechter fuß ist tatsächlich ab, auch wenn es so aussieht, als wäre er nicht ab. das liegt an dem spezialanzug.

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professionell vertont

man höre und staune:
die ersten beiden teile von „die unglaubwürdigen abenteuer des raumschiffs ux-4“ wurden höchst professionell vertont und auf blog:read online gestellt. also, spitzen sie ihre ohren, und klicken sie.

hier.

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noch lange nicht sinul

ich hüpfte gerade zufrieden die straße entlang, als plötzlich ein fußballgroßes etwas nur wenige zentimeter vor mir im boden einschlug und einen riesigen krater hinterließ.
„wieso haben sie das getan?“, krächzte ein alter mann, der mir auf einem einrad entgegen kam. auf seinem kahlen kopf hatte sich die gummiglocke eines pümpels festgesaugt.
„sie haben einen pümpel auf dem kopf“, sagte ich.
„lenken sie nicht ab, junger mann. ich habe genau gesehen, was sie getan haben.“
der alte fuhr geschickt einige zentimer vor und zurück, um nicht mit dem rad umzukippen.
ich blickte zu den zahlreichen steinbrocken vor meinen füßen und schüttelte den kopf.
„das war ich nicht. das … äh, das war ein fußball, glaube ich.“
„sie wollen mich wohl verhohnepiepeln, junger mann“, sagte der alte. „ich bin vielleicht alt und habe einen pümpel auf dem kopf. aber ich bin noch lange nicht sinul.“
„senil“, sagte ich. „sie meinen bestimmt senil.“
„so, das reicht“, sagte der einradfahrer. „ich rufe jetzt die polizei.“
„aber ich …“
„nichts aber. dafür wandern sie ins gefängnis. hinter schwedische gardinen.“
ich überlegte kurz.
„warum heißen schwedische gardinen eigentlich schwedische gardinen?“, wollte ich schon immer mal wissen.
„oh, sie … sie … sie frechdachs“, schrie der alte und wäre dabei beinahe von seinem einrad gefallen.
„hat mich jemand gerufen?“, fragte eine heisere stimme.
„was zur hölle bist denn du?“, fragte ich das merkwürdige geschöpf, das in dem krater hockte und entfernt einem dreckigen waschbären ähnelte, den man für kurze zeit enormen druck ausgesetzt hatte, um ihn anschließend von einem wolkenkratzer zu werfen.
der alte mann, dem das ding anscheinend nicht geheuer war, fuhr mit seinem einrad einige meter zurück.
„ich bin ein frechdachs“, sagte das komische ding, dessen augen ständig in bewegung waren, als hätten sie mehrere tage in ein stroboskop geblickt.
„ein frechdachs“, wiederholte ich ungläubig, während der alte mit seinem einrad unbemerkt hinter einer mauer verschwand. „was es nicht alles gibt.“
„blödmann“, sagte der kleine frechdachs plötzlich, streckte mir seine braune zunge entgegen und gab seltsame geräusche von sich.
„was…?“
„blödmann. pillemann. arschloch.“
„na warte, du frechdachs“, sagte ich und trat dem frechdachs so fest gegen seinen unförmigen kopf, dass er zurück in den krater purzelte. ich bückte mich und hob einen der schweren steinbrocken auf.
„hey, was machst du da?“, fragte der frechdachs, als ich den steinbrocken nur mit größter mühe über meinen kopf hob.
„och, nichts“, meinte ich und ließ den brocken auf den frechdachs fallen.
dann hüpfte ich schnell weg.

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nicht hier, sondern dort

lesen sie heute:
über die anziehungskräfte von gegensätzen und magnetismus

allerdings nicht hier, sondern dort.

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ach du schreck, der frosch

ach du lieber google, denke ich mir. und zwar immer dann, wenn ich einen blick in die wordpress-statistik werfe und sehe, was doch für überaus interessante search strings zu „tod eines zu mittag speisenden“ führten. so sind bspw. sowohl die dicken als auch die großen hupen ein sicherer garant für jede menge hits. aber auch begriffe wie frosch zertreten und hoden melken werden oft und gerne gesucht und anscheinend hier gefunden. besonders schön aber finde ich fragen …

was ist bei einem mops alles zu beachten?
ich gehe einfach mal davon aus, dass sie mit „mops“ die hunderasse meinen. nach dem traktor der marke lanz bulldog aus dem jahre 1912 und dem dreirad-rennwagen der firma schmidt & bensdorf aus dem jahre 1925 wird ja eher selten gefragt. wenn sie etwas über den pinus mugo „mops“ wissen wollen, so muss ich leider passen. mit nadelgehölz kenne ich mich nicht gut aus. eigentlich gar nicht.
bei einem mops (hund) sollten sie auf jeden fall darauf achten, dass der mops vier stummelige beine, zwei ohren und einen schwanz hat. zwei schwänze, wenn er ein rüde ist. einen leichten vorbiss sollte der mops auch noch haben. und ein zerknautschtes gesicht. damit er auch aussieht wie ein mops. das war’s eigentlich schon.

kann man dsungarischer hamster mit chinesischer hamster paaren?*
wenn sie bösartig veranlagt sind und ein wenig ethanol in das wasser des hamsters träufeln, können sie einen dsungarischen zwerghamster sogar dazu bringen, sich mit einer möhre zu paaren. durch den spiritus läuft der kleine racker so heiß, dass er sich mit allem paart, was nicht niet und nagelfest ist. das hört sich jetzt lustiger an, als es in wirklichkeit ist. glauben sie mir.
(chinesische hamster gibt es übrigens nicht. oder meinen sie einen hamster aus china?)

kroatische lied ach du schreck der frosch
gerne würde ich ihnen das lied „ach du schreck, der frosch“ vorsingen, denn es ist eines der schönsten lieder des kroatischen chansonnier ivan klasnic. und auch eines seiner kürzesten. allerdings habe ich schon vor wochen mit dem singen aufgehört. aber mit dem text kann ich dienen, und der geht so:

sieh nur, goran. sieh doch nur.
dort oben auf dem baume – ach du schreck, der frosch.

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*richtig müsste es heißen: „kann man einen dsungarischen hamster mit einem chinesischen hamster paaren?“

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nicht zwei oder drei und auch nicht mehr

das mädchen mit den holzpantoffeln stand vor dem sehr alten baum der weisheit und überlegte sich eine frage. denn jeder, der reinen herzens war und pantoffel aus holz trug, durfte dem sehr alten baum der weisheit eine frage stellen.*
„hallo sehr alter baum der weisheit“, sagte das mädchen mit den holzpantoffeln schließlich. „meine frage an dich lautet: werde ich den einen finden, den einen, der mich trägt auf händen, mich berührt an den siebzehn verbotenen stellen, und der mich liebt am tage und … äh, mindestens drei mal pro nacht?“
da sagte der sehr alte baum der weisheit:
„nein.“
„nein?“, fragte das mädchen mit den holzpantoffeln enttäuscht. „dann vielleicht … zwei mal pro nacht?“
„jeder nur eine frage“, antwortete der sehr alte baum der weisheit. „der nächste bitte.“
das mädchen mit den holzpantoffeln blickte sich um. weit und breit war niemand zu sehen.
„aber hier ist doch niemand“, sagte das mädchen. „bitte. nur noch eine frage.“
„nein. das darf ich nicht. jeder nur eine frage. genau eine frage, nicht zwei oder drei und auch nicht mehr. nur eine einzige.“
„och, komm schon. bitte, bitte“, flehte das mädchen mit den holzpantoffeln.
doch der sehr alte baum der weisheit sagte nur:
„der nächste bitte.“
da wurde das mädchen mit den holzpantoffeln sehr wütend, schnappte sich eine ihrer pantoffeln und schleuderte sie volle kanne gegen den sehr alten baum der weisheit, der dies aber kaum spürte, da seine rinde ziemlich dick war. mit dem blanken fuß trat das mädchen so fest es konnte gegen den alten baum, was dieser aber erst recht nicht merkte.
den sehr alten baum der weisheit verfluchend lief das mädchen weg. direkt in die arme des meuchelnden hannes, der das mädchen zwar nicht auf händen trug, doch mit diesen würgte. bis es schließlich starb.

*genau eine frage, nicht zwei oder drei und auch nicht mehr. nur eine einzige.

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gunther, wenn man ihn braucht

„verdammte hacke. wo zur hölle ist gunther, wenn man ihn braucht?“, brüllte ich gunther ins gesicht.
„aber ich stehe doch vor dir“, meinte gunther ziemlich kleinlaut.
„ach, weißt du was, gunther? deine elendige klugscheißerei, die steht mir bis hier.“ ich zeigte gunther, bis wohin mir seine elendige klugscheißerei stand. „bis hier“, wiederholte ich. „und jetzt sieh zu, dass du land gewinnst.“

Veröffentlicht unter heiliger bimbam | 21 Kommentare

sein flauschiger schwanz streifte meine wange

ich stand in meinem schlafzimmer, blickte an die decke und beobachtete eine kleine spinne dabei, wie sie sich ständig in ihrem eigenen netz verhedderte, als ein eichhörnchen geschwind an meinem körper hochkletterte, auf der linken schulter hocken blieb und eine haselnuss in meinem ohr versteckte.
„da wird sie keiner finden“, flüsterte es.
ich drehte meinen kopf zu dem eichhörnchen, so dass die spitze meiner nase es beinahe berührte.
„es sei denn, ich werde verraten, wo du sie versteckt hast“, sagte ich.
„davon würde ich dir abraten“, sagte das eichhörnchen und drohte mir mit seiner kleinen faust. schwarze kulleraugen funkelten mich böse an.
„du bist kein sehr nettes eichhörnchen“, stellte ich fest.
„das habe ich auch nie behauptet“, sagte es und dreht sich um. sein flauschiger schwanz streifte meine wange. dann sprang das eichhörnchen geschickt von meiner schulter, höppelte durch das zimmer und verschwand schließlich im kleiderschrank, während die spinne über mir nun vollends in ihrem eigenen netz gefangen war und sich nicht mehr bewegte.

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phodopus sungorus (33)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich wandel im schlaf.“
„muss man zum schlafwandeln nicht schlafen?“
„wer sagt denn, dass ich nicht schlafe?“
„nun ja. du sprichst doch gerade mit mir.“
„im schlaf, ja.“
„ah, verstehe. soll ich dich nachher wecken?“
„nein. ich möchte heute mal ausschlafen.“

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die dreitausendfache leistung eines gewöhnlichen staubsaugers

ich habe erst gestern wieder gelesen, dass man sich seine schweißdrüsen absaugen lassen kann. das ist eine prima sache für menschen wie mich, bei denen die schweißdrüsen recht ordentlich entwickelt sind und die dadurch mit einer übermäßigen schweißproduktion gesegnet sind, was in fachkreisen auch als hyperhidrose bezeichnet wird und dazu führt, dass man nicht nur im sommer schwitzt wie ein bison. daher dachte ich mir, dass es vielleicht keine schlechte idee wäre, die sache mit dem absaugen mal auszuprobieren. also habe ich mir heute morgen einen speziellen hochdrucksauger besorgt, den „super-sucker zx-3000“. dieser super-sauger hat die dreitausendfache leistung eines gewöhnlichen staubsaugers. ein heißes teil, sage ich ihnen, das man eigentlich nur benutzen darf, wenn man einen spezialanzug trägt. aber wenn ich diesen anzug trage, komme ich nur sehr schwer an die schweißdrüsen ran. besonders an die unter den füßen. deshalb werde ich es gleich erstmal ohne den anzug probieren. drücken sie mir also die daumen.

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regen fand er ziemlich doof

hügelpinkel, der grinsende drache, flog eine kleine runde, hetzte den armen bauern barnfried über das komplette kornfeld und ließ einen baum nach dem anderen in feuer aufgehen. das bereitete hügelpinkel so verdammt viel spaß, dass er laut lachen musste, was sich jedoch für den armen barnfried, der sich hinter einen busch geworfen hatte, eher wie ein röcheln oder husten anhörte. insgeheim hoffte barnfried, dass der grinsende drache krank sei und bald sterben müsse.

als es anfing zu regnen, beschloss hügelpinkel zu seiner höhle zurück zu fliegen, denn regen fand er ziemlich doof. so beeilte sich der grinsende drache, schnell ins trockene zu kommen. dass der finstre drachentöter knibbelkopp in der höhle des drachen auf diesen wartete, ein paar dehnübungen machte und dann gähnend mit einem finger in seinem linken ohr puhlte, ahnte hügelpinkel nicht.

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endlich wieder schöne lieder

nicole „ein bißchen frieden“ seibert meinte doch tatsächlich in einem zeitungsartikel:
„die horrorgestalt lordi gehört wohl eher in die geisterbahn als auf die grand-prix-bühne. wir wollen endlich wieder schöne lieder mit eingängigen melodien und texten hören.“
dann fing sie an zu weinen. (vermute ich.)

na, da frage ich mich nur, wen da die gute frau seibert mit „wir“ meinte. sich selbst, den ralle siegel und oma erika? vielleicht noch alle zdf-hitparade-synchron-klatscher und die lustigen schlagerfreunde grevenbroich e.v.? von denen weiß ich zumindest, dass sie die lordi-masken „total gruselig“ finden und sofort den ton an ihren fernsehern abgestellt hatten, als lordi am vergangenen samstag beim grand prix die bühne betraten. aber ich denke, auch frau seibert hatte vor schreck oder vor lauter vorurteilen den ton an ihrem fernseher schnell ausgeschaltet. sonst wäre ihr sicher aufgefallen, dass das „hard-rock-halleluja“ doch eigentlich wunderbar ins ohr geht und – man höre und staune – sogar einen text hat.

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auf pferden, wirklich?

„hühnermann. oh, hühnermann. was soll nur aus dir werden?“
„ach, mutter. oh. oh, mutter. ach.
der hühnermann, dein sohnemann, will reiten nur auf pferden.“
„auf pferden, wirklich? willst du das? das willst du wirklich machen?“
„das will ich, und das werde ich.
bei jedem wetter, auch bei regen, und lauthals werd‘ ich lachen.“

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die unglaubwürdigen abenteuer des raumschiffs ux-4 (6)

logbuch des commanders – sternzeit 190506

seit larney das schild an die replikator-maschine gehangen hat, ist moloko dem replizier-knopf fern geblieben. aber ich denke, das wieselflinke bakidu-weibchen hat ihm so einen schreck eingejagt, dass er auch so einen großen bogen um die maschine machen würde. moloko ist diesbezüglich wie ein kind. wie ein zugegebenermaßen recht großes kind. mit vielen muskeln und einem albernen, roten stirnband. ich hätte ihn nie die steuerung des schiffes übernehmen lassen dürfen …
wir haben immer noch nicht rausgefunden, wo wir uns eigentlich befinden. kaum zu glauben, dass man sich so verfliegen kann.

der omogone hat uns auch nicht weiterhelfen können. der arme kerl. hat ganz schön angst gehabt, in der dunklen kammer, in die larney ihn gesperrt hatte. kein licht, nur wenig sauerstoff. da hätte jeder angst bekommen. vielleicht sogar auch ich. jedenfalls hat er sich sofort an mein bein geklammert, als ich das schott geöffnet habe, und nicht mehr losgelassen. keine beleidigungen, und auch kein weiterer versuch, mir die commander-mütze vom kopf zu schlagen. dafür hat er gezittert. am ganzen leibe. wie die fünfbeinige zitter-kuh von bariton vii.
nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, wollte er uns endlich mitteilen, wo wir uns befanden, als larney den frachter des omogonen abgeschossen hatte. das hilft uns jetzt allerdings auch nicht mehr weiter. moloko hat zwischenzeitlich bestimmt siebenundzwanzigmal den kurs gewechselt. kann gut sein, dass wir bereits drei- oder viermal an blenedun-blir vorbei geflogen sind, ohne es zu merken. wir werden es wohl nie erfahren. so bleibt uns nur zu hoffen, dass wir an irgendeinem uns bekannten planeten vorbei kommen oder ein anderes raumschiff zufällig unseren weg kreuzt. larney habe ich deswegen absolutes schießverbot erteilt.

gu-pi ist durch den laser-phaser-schuss des wieselflinken bakidu-weibchens nicht schwer verletzt worden. tenikus sind recht zähe burschen. obwohl „zäher bursche“ für einen teniku ja eigentlich der falsche ausdruck ist. denn gu-pi ist kein mann. allerdings auch keine frau. sondern irgendwas dazwischen. mmh. tenikus sind schon ziemlich seltsame wesen. mit ihrer blaugrünen haut und den facettenaugen einer biber-fliege. aber gute piloten. das muss man ihnen lassen. ich weiß zwar nie, was gu-pi mir sagen will, wenn er mich in seiner komischen sprache anbrumselt, aber meistens ist es auch nicht wichtig. denke ich.

mein name ist commander b. burl. ich bin nur etwa einen halben meter groß, ein ziemlich wilder kerl und werde gleich versuchen, den omogonen von meinem bein zu bekommen. ich habe eine riesige commander-mütze auf dem kopf und hier die kontrolle.

meistens.

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das croissant, das nur selten lachte

„isch… isch bin ein crois…croissant“, nuschelte die banane. sie hatte einen oder auch zwei über den durst getrunken und sah das croissant, das direkt vor ihr stand, gleich zweimal. „haha. ha“, lachte sie über ihren kleinen scherz.
das croissant, das nur sehr selten lachte, guckte die banane, die an einigen stellen schon matschig braun war, böse an. es hatte bananen noch nie wirklich leiden können.

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