phodopus sungorus (19)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich gründe eine sekte.“
„oh, eine sekte. und wie heißt die sekte?“
„wir nennen uns ‚die hamster des blauen lichts‘.“
„blaues licht, ja … aber wer sind ‚wir‘?“
„na, wir beide natürlich.“
„ich bin kein hamster.“
„das macht nichts. vor katpapa-dinar, dem großen hamster, sind wir alle gleich. zumindest wenn wir tot sind.“
„wir sind nicht tot.“
„ach so, ja. das habe ich vergessen, zu sagen. wir, die hamster des blauen lichts, werden morgen kollektiv-selbstmord begehen.“

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herr molle – teil 6

aus der heiligen schrift des drugandu-pu
buch 7 – der auserwähltein strahlend silberner rüstung, mit einem helm aus teurem gold, so wird er reiten auf seinem stolzen rosse, zu den finstren höhlen von airom, wo er wird finden den schlafenden, gar fürchterlichen garfunkel. und er wird töten garfunkel, mit einem schwert aus hartem stahl, noch bevor dieser erwacht. noch bevor garfunkel wird töten können das leben und alles.
der gar fürchterliche garfunkel ist so böse, so fürchterlich böse. so böse wie sonst gar niemand sonst. verdammt böse ist er, garfunkel. ihn wird er töten, der auserwählte. in strahlend silberner rüstung, mit einem helm aus teurem gold.

***

„ich soll ihn töten? während er schläft?“ herr molle versuchte ein paar schritte zu gehen, schwankte aber nur unbeholfen auf der stelle. die rüstung hatte sein gewicht verdreifacht, strahlte aber silbern. „ist das nicht ein wenig … unfair?!“
„wenn der gar fürchterliche garfunkel erst einmal erwacht ist, dann ist es für uns alle zu spät.“ sibill blickte herrn molle ernst an. so ernst, wie noch nie jemand zuvor herrn molle angeblickt hatte. sie meinte es anscheinend ernst.
„oh ja, herr molle. dann ist es zu spät“, pflichtete tunja ihr bei. sie guckte vermutlich besorgt. vielleicht aber auch erfreut. so genau konnte man das nicht sagen.
herr molle versuchte, seinen dicken kopf in einen helm aus gold zu zwängen. und endlich aufzuhören, zu schwanken.
„aber woher wollen sie das wissen? wenn ich sie richtig verstanden habe, hat sich noch nie jemand die mühe gemacht, mit garfunkel zu reden.“
„weil garfunkel ihn auf der stelle töten würde.“
„aber er hat doch bisher noch niemanden getötet.“
„weil er schläft.“
„warum lassen wir ihn dann nicht einfach schlafen?!“
„weil geschrieben steht, dass wenn garfunkel erwacht, töten er wird das leben und alles. er ist so böse, so fürchterlich böse. so böse wie sonst gar niemand sonst. verdammt böse ist er, garfunkel.“
„ja, so steht es geschrieben. aber das muss doch noch lange nicht heißen, dass er auch tatsächlich …“
„wollen …“, begann tunja zu schluchzen. „wollen sie uns nicht … helfen?“ tränen bildeten sich in ihren schielenden augen.
„ich … doch, natürlich. ich dachte nur, es würde vielleicht auch einen anderen weg geben.“ herr molle machte eine pause. „ohne töten.“
„sind sie etwa ein … ein feigling, herr molle?“
herr molle überlegte kurz. er konnte sich an keine situation aus den letzten vierzig jahren erinnern, die eindeutig belegen würde, dass er ein feigling war. bis auf …
„nein. ich denke, ich bin kein feigling.“
„dann töten sie den gar fürchterlichen garfunkel. töten sie ihn, herr molle.“ tunjas stimme wurde plötzlich lauter. „töten sie ihn.“
tunja verdrehte die augen, bis nur noch das weiß in ihnen zu sehen war, verzog ihr gesicht zu einer grauseligen grimasse und schrie mit dämonischer stimme:
„töten sie ihn. ich will, dass sie ihn töten. töten sie ihn. für mich. hacken sie ihm die füße ab. bringen sie mir seine füße. ich will die fürchterlichen füße des gar fürchterlichen garfunkels. ich will seine füße. verspeisen. köstlich werden sie mir munden. harharhar.“
oh oh, dachte der unsichtbare zwerg. nun ist es also passiert. nicht, dass es ihn sonderlich überrascht hätte. eigentlich hatte er auch schon viel früher damit gerechnet. tunja schien einen bedeutenen teil ihres verstandes verloren zu haben.
der unsichtbare zwerg versteckte sich vorsichtshalber wieder hinter dem vorhang.
„tunja.“ sibill packte ihre schwester an den schultern. „beruhige dich doch. bitte, tunja. es wird alles gut.“
„alles wird guhut. harhu. billebillebu. hihi.“ weißer speichel floss ihr aus dem mund und tropfte auf sibills arm. „blblbäh.“
herr molle, der endlich aufgehört hatte, unter dem mörderischen gewicht der rüstung zu schwanken, versuchte, ein paar schritte zurück zu gehen. ohne erfolg. stattdessen begann er wieder zu schwanken.
„verdammt“, fluchte er leise.
„tunja. so beruhige dich. herr molle wird dir die füße garfunkels bringen. werden sie doch, herr molle, nicht wahr?“
„äh … ja.“ herr molle wankte unkontrolliert vor und zurück. vor und zurück und vor und …
„oh oh“, meinte herr molle. „ich befürchte, ich … obacht.“
herr molle kippte. zwar unglaublich langsam, doch mit erbarmungsloser präzision.
sibill drehte sich zu ihm um und machte im letzten moment einen flinken satz zur seite, während tunja nur wild lachte und ihren kopf in den nacken warf. dann wurde sie unter herrn molle begraben.
„autsch“, sagte der unsichtbare zwerg, der vorsichtig hinter dem vorhang hervorschaute.
„autsch“, sagte auch sibill, die ihr gesicht mitleidig verzog und ihre haare richtete.
„tut mir leid“, meinte herr molle und versuchte, sich von tunja runterzuwälzen.
tunja sagte nichts. sie befand sich in diesem moment auf einer langen, langen reise durch das land der träume.

(fortsetzung folgt)

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phodopus sungorus (18)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich sehe was, was du nicht siehst.“
„und das ist …?“
„schwarz.“
„mmh. das kann eigentlich nur mein t-shirt sein.“
„verdammt. das hat dir der teufel gesagt.“

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nur mit richtigen schuhen

„als ich das mädchen mit den latzhosen sah …“
„mensch, alter. hast du dich etwa wieder bei den geisteswissenschaftlern rumgetrieben?“
„da war mir eines sofort klar.“
„frauen in latzhosen sind fürchterlich unattraktiv und/oder schwanger?!“
„sie ist nicht so, wie die anderen sind.“
„tragen die da nicht alle diese komischen hosen?“
„und wo sie ist, weht ein anderer wind.“
„ist das eigentlich absicht, dass sich alles reimt, was du sagst?“
„ich mußte meine liebe teuer bezahlen.“
„hohoho. du verliebst dich in eine schwangere, latzhosentragende geisteswissenschaftlerin?!“
„sie trat mir in den bauch mit ihren sandalen.“
„wenn sie es nicht getan hätte, hätte ich es getan. nur mit richtigen schuhen.“
„ich ging zu boden, sie war hart wie zement.“
„eine wuchtbrumme also. das wundert mich nicht.“
„selten war ein mädchen so konsequent.“
„das soll dir eine lehre sein, mein lieber. lass besser die finger von geisteswissenschaftlerinnen.“

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phodopus sungorus (17)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich schreibe einen brief an den präsidenten der vereinigten staaten von amerika.“
george w. bush?!“
„nein. den anderen.“
„oh. die haben noch einen anderen?“
„äh … ja. er heißt dr. richard kimble und ist auf der flucht.“
„ach, tatsächlich? wovor flüchtet er denn?“
„man vermutet, vor dummen fragen.“

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herr molle – teil 5

[achtung: der folgende teil der beliebten „herr molle“-saga ist für frauen mit einer fußphobie sowie für jugendliche unter 16 jahren nicht geeignet. fußfetischisten hingegen werden vermutlich ihre helle freude haben.]

tunja betrat den raum und stolperte über ihre eigenen füße. warmes wasser schwappte aus der schüssel, die sie in ihren händen hielt.
„nichts passiert“, sagte sie und lachte. „meine füße, sie sind verbogen. ich stolper sehr oft.“
„ich habe herrn molle schon von deinen verbogenen füßen erzählt.“
herr molle nickte zustimmend.
„passen nicht in schuhe.“ tunja seufzte. „jedenfalls nicht in normale schuhe.“
herr molle versuchte, unauffällig auf tunjas füße zu schauen.
„sehen sie, verbogen.“ tunja hielt herrn molle einen fuß vor das gesicht und fing an, unsicher zu schwanken. „wollen sie mal anfassen, herr molle?“
herr molle überlegt kurz. er betrachtete den fuß, der aussah wie eine krumme, fleischfarbene banane und komisch roch.
„haben sie keine angst vor den bananenwürmern? die fressen doch füße. und … bananen.“
„hihi“, machte tunja. „sie sind so putzig, herr molle. sie …“
„tunja, würdest du herrn molle bitte seine füße waschen.“ sibill guckte streng. „der rattenkot an seinen füßen wird langsam hart.“
herr molle blickte auf seine braunen füße.
„ich kann sie mir auch selber … waschen!?“
„nein. oh nein, herr molle. das möchte ich doch für sie machen.“ tunja wirkte aufgeregt. „ich wasche doch so gerne füße. und sie haben wirklich wunderschöne füße, herr molle.“
„habe ich?“
nein. hat er nicht, dachte der unsichtbare zwerg. sie sind schwammförmig. schwammförmige füße sind hässlich und nur schwer zu epilieren. der unsichtbare zwerg wunderte sich über diesen gedanken.
„ja. sie haben wunder-, wunder-, wunder- …“
„tunja!“
„… wunderhübsche füße.“ tunja lächelte ihr debiles lächeln.
sie kniete sich vor herrn molle in den staub und nahm vorsichtig seinen rechten fuß in ihre hände.
herrn molle wurde es langsam unheimlich, denn tunja streichelte zärtlich über seinen fuß und schien dabei leise zu stöhnen. sie blickte ihm tief in die augen, als ihre zunge über den schmutzigen fuß strich. dann begann sie, lauter zu stöhnen, nahm den großen zeh in ihren mund und saugte. erst zart und vorsichtig, dann etwas kräftiger.
während es herrn molle verdammt warm ums herz wurde, glaubte der unsichtbare zwerg, sich übergeben zu müssen.
„mein gott, tunja“, fuhr sibill sie an. „du sollst dem auserwählten die füße waschen. und nicht oral befriedigen.“
„aber … ich mache es doch gerne.“ rattenkot klebte an ihrer lippe. „er hat die schönsten füße, die ich je gesehen habe.“
„siehst du denn nicht, wie unangenehm es ihm ist?“
tunja und sibill sahen einen schwitzenden herrn molle, der krampfhaft versuchte, seine erektion unter kontrolle zu bekommen.
„aber sieh doch nur, sibill. herrn molle scheint es zu gefallen.“
„ja, ich sehe es.“
„er hat eine … wie sagt man nochmal dazu?“
„eine erektion, tunja. herr molle hat eine erektion.“
„ja. er ist so … niedlich.“
„würdest du ihm jetzt bitte endlich die füße waschen. du kannst ihn immer noch befriedigen, wenn er garfunkel getötet hat.“
„ja, sibill. du hast natürlich recht“, meinte tunja kleinlaut, nahm einen lappen, tauchte ihn in das wasser und säuberte herrn molles füße.
herr molle und der unsichtbare zwerg atmeten erleichtert auf.

(fortsetzung folgt)

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phodopus sungorus (16)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich packe meinen koffer und nehme mit: ein stethoskop.“
„ich verstehe. ich packe meinen koffer und nehme mit: ein stethoskop und einen medizinball.“
„ich packe meinen koffer und nehme mit: ein stethoskop, einen medizinball und ein bonbon.“
„ich packe meinen koffer und nehme mit: ein stethoskop, einen medizinball, ein bonbon und ein hasenkostüm.“
„ich packe meinen koffer und nehme mit: ein stethoskop, einen medizinball, ein bonbon, ein hasenkostüm und eine packung billy boy perlgenoppt, extra extra large.“
„extra extra large?! wozu das?“
„damit habe ich jetzt wohl gewonnen.“

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gehe ich

„alle vögel sind schon da.“
„wir haben herbst. für gewöhnlich befinden sich viele gerade auf dem weg nach süden.“
„alle vögel, alle.“
„nein. nur die kälteresistenten. die fliegen gar nicht erst weg.“
„welch ein singen, musizieren.“
„hast du wieder an omas franzbrandwein geschnüffelt? oder an oma?“
„pfeifen, zwitschern, tirilieren.“
„tiri-was?“
„frühling will nun einmarschieren.“
„wasser marsch.“
„kommt mit sang und schalle.“
„wenn du jetzt auch noch anfängst, zu singen, gehe ich.“

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phodopus sungorus (15)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich überprüfe.“
„was überprüfst du denn?“
„ob der pilzemann im frühstücksfernsehen recht hat.“
„inwiefern?“
„die giftigen pilze sollen angeblich besser schmecken, als die ungiftigen.“
„du weisst, dass du vermutlich sterben wirst, wenn du giftige pilze isst?!“
„nicht, wenn du mir rechtzeitig den magen auspumpst.“

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herr molle – teil 4

herr molle folgte sibill durch einen nur schwach beleuchteten gang. auf dem boden lagen kleine matschige häufchen, von denen ein ziemlich unangenehmer geruch ausging, und in die herr molle unabsichtlich und dennoch ziemlich zielsicher mit seinen blanken füßen hineintrat.
„rattenexkremente“, sagte sibill. „passen sie auf, dass sie nicht in die rattenexkremente treten.“
„oh“, meinte herr molle und trat in ein weiteres häufchen. „ich …“
„nicht schlimm. tunja wird es sicher eine freude sein, ihnen die füße zu waschen. “ sibill machte eine kurze pause. “ außerdem wird der geruch die bananenwürmer davon abhalten, ihre füße zu fressen.“
„bananenwürmer?!“
„sehr gefährlich. ernähren sich fast ausschließlich von ungeschützten füßen. und von bananen. aber hauptsächlich von füßen. sie sollten daher immer ihre schuhe anbehalten …“
oder mit rattenkot einschmieren, dachte der unsichtbare zwerg, der elegant um die duftenden häufchen tänzelte und den beiden menschen unbemerkt folgte.
„… zumindest, wenn sie durch nur schwach beleuchtete gänge wie diesen hier gehen. bananenwürmern ist es egal, wessen füße sie fressen. die machen auch vor den füßen des auserwählten nicht halt.“
„das ist ja … fürchterlich“, keuchte herr molle, der sichtlich mühe hatte, den schnellen schritten der dunkelhaarigen frau zu folgen.
„jim dem pferdefütterer haben diese elendigen würmer im schlaf den kompletten linken fuß abgenagt.“
„schlimm.“
„ja. er war so ein guter tänzer.“
sie bogen um eine ecke und standen vor einer schweren holztür, die nach innen aufschwang, als sibill kräftig gegen sie trat.
„da seid ihr ja schon“, tunja klatschte in die hände und hüpfte auf der stelle. „oh, ich freue mich ja so sehr, sie endlich wieder zu sehen, herr molle.“
„aber wir haben uns doch eben erst …“
„sehen sie, was ich leckeres für sie habe. siebenundzwanzig gebratene hähnchen.“ tunja hatte aufgehört zu springen, schielte herrn molle strahlend an und deutete mit einer hand auf den holztisch, auf dem ein riesiges tablett mit brathähnchen stand. „und kleider habe ich auch besorgt.“
herr molle erinnerte sich wieder daran, dass er nur mit einer unterhose bekleidet vor den beiden jungen frauen stand. und vor einem unsichtbaren zwerg, von dem herr molle allerdings nichts wusste.
„das ist sehr nett von ihnen, fräulein … tunja.“
„er hat mich fräulein tunja genannt, sibill. hast du das gehört?“
„natürlich habe ich das gehört, tunja. herr molle hat ein sehr lautes organ.“
„habe ich?“
„ja, haben sie, herr molle. eine tiefe stimme, so wunderschön.“ tunja lachte und freute sich anscheinend über herrn molles stimme.
„tunja. jetzt ist gut. bring eine schüssel mit warmen wasser. herr molle ist in rattenexkremente getreten.“
„das ist ja niedlich. er ist so süß. wie ein …“
„wenn du dich nicht beeilst, wird garfunkel erwachen und uns alle getötet haben, noch bevor herr molle saubere füße hat und dies verhindern kann.“
„oh, ich eile, sibill. ich eile.“
und ich habe hunger, stellte der unsichtbare zwerg fest. er wartete auf einen günstigen moment, nahm sich heimlich ein brathähnchen von dem tablett, huschte hinter einen roten vorhang und ließ es sich schmecken.

(fortsetzung folgt)

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phodopus sungorus (14)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich schone meine stimmbänder.“
„wofür?“
„für den großen jodelwettbewerb. holadaittijo.“
„wahnsinn. du kannst jodeln!?“
„natürlich kann ich jodeln. ich bin ein hamster. holeridudödeldu.“

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phodopus sungorus (13)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„klippenspringen.“
„von dem schrank?“
„in das glas wasser dort unten.“
„hast du keine angst, daneben zu springen?“
„hamster springen niemals daneben.“
„und wenn dich eine windboe erwischt?“
„wird der teppich meinen aufprall abfedern.“
„das ist kein teppich, das ist laminat.“
„dann … wäre es sehr nett, wenn du mich hier runterholen könntest.“

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herr molle – teil 3

„was bin ich?“ herr molle wollte sich nicht einfach damit zu frieden geben, dass er es war. er wollte auch wissen, was es war, was er war.
„der auserwählte“, tunja strahlte von einem ohr bis zum anderen.
„ach so“, meinte herr molle, während der unsichtbare zwerg auf seinem hocker lachte und gleichzeitig weinte.
das war er also, der auserwählte.
herr molle überlegte, ob ihm die antwort gefiel. und was sie wohl bedeutete. und was sie nun von ihm erwarten würden.
„ich bin also der … auserwählte?!“
„siehst du sibill. er sagt es selber. er ist der auserwählte.“ tunja klatschte in die hände, wie sie es scheinbar immer tat, wenn sie freudig erregt war, und schielte herrn molle fröhlich an.
„ja, tunja. und nun beruhige dich wieder. besorge dem auserwählten doch etwas zum anziehen.“
sibill war es anscheinend nicht entgangen, dass herr molle nahezu nackt und schwitzend vor ihnen hockte. dieser grinste verlegen und schwitzte noch ein wenig mehr.
„sie schwitzen ja wie ein tigerbiber. haben sie etwa immer noch hunger?“
„ich … ja.“
„bring dem auserwählten doch auch noch ein … nein, bring ihm fünf gebratene hähnchen, tunja. und eile dich.“
tunja nickte, lachte und stolperte unbeholfen los.
„sie ist ein wenig … ungeschickt“, erklärte sibill. „hat zwei verbogene füße. passen nicht in schuhe. jedenfalls nicht in normale schuhe. aber sie ist sehr nett.“
„ja“, schien herrn molle die angemessene antwort zu sein. sie schwiegen sich eine weile an, bevor er fragte: „was macht ein auserwählter eigentlich so?“
er hockt schwitzend und leichtbekleidet auf einer steinplatte und lässt sich brathähnchen bringen, dachte der unsichtbare zwerg und schmunzelte. er fand diesen gedanken ziemlich witzig.
„er rettet uns vor dem bösen garfunkel“, sagte sibill.
„simon und garfunkel?“
„wie meinen?“
„ach, nichts.“ herr molle machte eine pause. „und wer ist dieser böse garfunkel?“
„er ist ein wirklich böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser, böser“, sibill holte tief luft. „sehr, sehr böser riesenmann.“
„oh“, meinte herr molle. an der boshaftigkeit des bösen garfunkels schienen also keine zweifel zu bestehen. „und ich soll gegen ihn … kämpfen?“
ja, dachte der unsichtbare zwerg. wie in einer schlechten fantasy-geschichte.
„ja“, sagte sibill kurz und knapp.
„wie in einer schlechten fantasy-geschichte“, stellte herr molle fest und schüttelte seinen großen kopf, bevor ihm entsetzt einfiel: „aber … ich kann doch gar nicht kämpfen.“
nein, wirklich nicht? das kann ich mir gar nicht vorstellen. sie sind doch rank und schlank, muskulös wie ein athlet und bestimmt stark wie ein bär. der unsichtbare zwerg sprang geschickt auf die steinplatte und setzte sich neben den fettleibigen herrn molle.
„doch“, sagte sibill überzeugt. „sie sind der auserwählte.“

(fortsetzung folgt)

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phodopus sungorus (12b)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich hacke mich in einen computer.“
„braucht man dafür nicht eine axt?“
„theoretisch braucht man dafür auch einen computer.“
„oh. stimmt auch wieder.“

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herr molle – teil 2

„er ist wach, sibill“, stellte die blonde frau aufgeregt fest. „sie nur. er ist schon wach.“
„danke, tunja. das sehe ich.“ die dunkelhaarige stellte sich vor den schwitzenden herrn molle. sie war hochgewachsen, wirkte ernst und sagte trocken: „herr molle, seien sie gegrüßt.“
herr molle vermiet es, die beiden jungen frauen anzuschauen. stattdessen starrte er verkrampft an die decke, was den eindruck erweckte, als hätte er dort etwas wahnsinnig interessantes entdeckt.
„hallo, herr molle“, sagte die blonde frau, kicherte und blickte ebenfalls an die decke. „haben sie dort etwas interessantes entdeckt? was ist es denn?“
„ich … äh. nein. ich … hallo.“
herr molle blickte weiter nach oben und versuchte dabei, sich ein wenig zu beruhigen. und weniger zu schwitzen.
„oh. ist er nicht süß? wie ein kleines, schüchternes rehlein“ tunja klatschte freudig in die hände.
entweder hat sie ein ausgesprochen kindliches gemüt, oder sie ist leicht schwachsinnig, dachte sich der unsichtbare zwerg, der unbemerkt auf einem hocker am anderen ende des raumes stand und aufmerksam das geschehen verfolgte.
„entschuldigen sie meine schwester, herr molle. sie hat ein sehr … kindliches gemüt.“ sibill machte eine kurze pause, bevor sie hinzufügte: „sie ist aber nicht debil.“
der unsichtbare zwerg lachte lautlos, und herr molle nickte. er schwitze wie ein königsbüffel, was nicht gerade dazu beitrug, dass er sich entspannte.
„wir haben ihnen essen mitgebracht. ein brathähnchen. sie mögen doch sicher brathähnchen?“
„ich … ja.“
„siehst du, sibill. ich sagte doch, er mag brathähnchen. er ist so niedlich. wie ein … kätzchen.“
herr molle grinste verlegen.
„und sieh nur. wie lieb er grinst. wie ein …“
„tunja. jetzt ist gut. hol den wein für unseren gast.“ sibill stellte das tablett mit dem gebratenen hähnchen neben herrn molle auf die steinplatte. „nehmen sie. sie müssen hunger haben, so wie sie schwitzen.“
herr molle hatte hunger. riesigen hunger. was allerdings nur wenig damit zu tun hatte, dass er wie ein brüllaffe schwitzte. herr molle hatte immer hunger. und überall. auf alles. wählerisch war herr molle nicht. und das sah man ihm auch an.
herr molle griff zögerlich nach dem hähnchen, steckte es sich in den mund, und noch ehe sibill „lassen sie es sich schmecken“ sagen konnte, war das hähnchen auch schon verschlungen und so gut wie verdaut.
„hier bin ich wieder.“ tunja stolperte in den raum, und die karaffe mit dem wein wäre beinahe von dem tablett gefallen, das sie in ihren händen hielt. „und ich habe den wein mitgebracht.“
„das hast du gut gemacht, tunja.“
„danke, sibill.“ tunja stellte die karaffe auf die steinplatte und überrascht fest: „das brathähnchen. er hat es ja schon aufgegessen. oh, herr im himmel. sie müssen aber einen großen mund haben, herr molle.“ tunja blickte herrn molle mit großen, freundlichen, aber auch ein wenig schielenden augen an.
„ich … äh.“ herrn molle war es sichtlich unangenehm, einen großen mund zu haben.
„nehmen sie einen schluck von dem köstlichen wein. er wird ihnen munden. aber trinken sie langsam. der wein macht, dass man wild kichern muss und treppen hinunter fällt.“ tunja begann wild zu kichern. der unsichtbare zwerg vermutete, dass die junge frau schon viel zu oft in ihrem leben treppen hinunter gefallen war.
herr molle nahm einen großen schluck aus der karaffe und stellte fest, dass der wein tatsächlich ein überaus schmackhafter war. er nahm einen weiteren großen schluck, wischte sich den mund mit dem handrücken ab und bemerkte, dass ihn die beiden schwestern beobachteten. sibill stand ohne eine miene zu verziehen vor ihm, während tunja ihr seliges lächeln hinter gefalteten händen versteckte.
„das ist er also“, meinte tunja schließlich.
„ja. das ist er“, bestätigte sibill und nickte.
„ich … bin es“, vermutete herr molle.
„was, das soll er sein?“ der unsichtbare zwerg schüttelte ungläubig den kopf und wäre beinahe vom hocker gefallen.

(fortsetzung folgt)

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phodopus sungorus (12a)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich hacke mich in einen computer.“
„braucht man dafür nicht einen computer?“
„was glaubst du, was ich hier vor mir habe?“
„mmh. ein … wollknäuel?“
„oh. ich dachte wirklich… ich… hier, fang.“

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herr molle – teil 1

herr molle wurde wach und wunderte sich. der geruch eines gebratenen hähnchens drang an seine knollige nase.
„wie sonderbar“, stellte herr molle fest.
er rieb sich seine nase, die augen, kratzte sich am kopf und merkte plötzlich, dass er sich nicht mehr in seinem bett befand, in dem er eben noch gelegen hatte und wo er eingenickt war. stattdessen lag sein massiger körper auf etwas hartem. kaltem. eine steinplatte, erkannte herr molle, kletterte ziemlich unelegant von dieser runter und sah sich um.
der raum, in dem sich herr molle befand, war nicht sehr groß, rund und ihm völlig unbekannt. an den steinernen wänden waren in einem abstand von etwa anderthalb metern fackeln angebracht, die den raum bedrohlich erleuchteten. fenster gab es keine, dafür eine schwere holztür. verschlossen, wie herr molle feststellen musste, als er an ihr rüttelte.
herr molle drehte sich um und betrachtete die steinplatte, die ihn entfernt an einen altar erinnerte. er sah, dass vier metallschellen an der platte befestigt waren. wahrscheinlich für hände und füße, vermutete herr molle und kratzte sich erneut am kopf. herr molle hatte sich in seinem leben schon oft am kopf gekratzt. so oft, dass ihm davon viele seiner wundervollen haare, die einst sein ganzer stolz waren, ausgefallen waren. nur die wenigen an seinem hinterkopf waren ihm noch verblieben und erinnerten an bessere zeiten.
herr molle ging zurück zu der steinplatte und untersuchte die metallenen schellen. blitzeblank. kein rost war zu sehen. auch schienen die schellen gut geölt zu sein. geräuschlos ließen sie sich auf und zu schnappen. auf und zu. auf und …
nach einer weile verlor herr molle das interesse an den schellen und versuchte, zurück auf die steinplatte zu klettern, was ihm aufgrund seiner gewaltigen leibesfülle zunächst misslang. er stöhnte leise vor anstrengung und wischte sich den schweiß von der stirn, als er endlich oben war.
der geruch von gebratenen hähnchen wurde stärker.
herr molle hörte, wie sich jemand an der schweren tür zu schaffen machte. er hörte auch stimmen, konnte aber nicht verstehen, was hinter der tür gesprochen wurde. dann sprang die tür schwungvoll auf, krachte geräuschvoll gegen die wand und zerquetschte eine ratte, die in ihrem leben noch nie besonders viel glück gehabt hatte.
eine blonde frau stolperte ungeschickt in den raum. eine dunkelhaarige folgte ihr mit schnellen, kurzen schritten. sie trug ein tablett auf den händen. darauf ein duftendes brathähnchen. beide frauen waren nicht älter als zwanzig und hatten kleider an, die definitiv nicht für den harten winter in den eisigen bergen von kukum-atschu gemacht worden waren.
herr molle bemerkte wohlgeformte brüste unter den nahezu durchsichtigen gewändern und versuchte, seinen bauch einzuziehen. es war ihm unangenehm, nur mit einer unterhose bekleidet auf dieser steinplatte zu hocken. er lächelte die beiden jungen frauen verkrampft an. dann errötete herr molle.

(fortsetzung folgt)

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phodopus sungorus (11)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich mache wein.“
„aus wasser?!“
„wie einst jesus christus.“
„und dann?“
„werden sie mich wahrscheinlich ans kreuz nageln.“

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phodopus sungorus (10)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich reise in der zeit zurück.“
„indem du in deinem laufrad läufst?“
„rückwärts, ja.“
„ach so.“
„ich muss … nur … schneller …“
„frag oma, wo sie das silberbesteck versteckt hat.“

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phodopus sungorus (9)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich versuche, mein gedächtnis zu verlieren.“
„indem du dir deinen fressnapf gegen den kopf haust?“
„so sieht’s aus. wenn ich das nur oft genug …“
„was ist los?“
„ich …“
„alles in ordnung?“
„denke schon.“
„das ist gut. ich dachte schon …“
„darf ich mich ihnen vorstellen. ich glaube, wir kennen uns noch nicht.“

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phodopus sungorus (8)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?““ich putze mich.“
„wieso bist du überhaupt so dreckig?“
„ich war … im garten.“
„riecht aber so, als wärst du in der kanalisation gewesen, um einen überaus kleinen mann aus den fängen des mysteriösen rattenmannes zu befreien.“
„oh. glaub mir. das riecht nur so.“
„war ja auch nur ein spaß.“

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jupiter

ich kenne dich. ich glaube zumindest, dass ich das tue. alles ist verändert. doch in den tagen, die so dunkel sind, es ist wundervoll. schweigend lassen wir unsere sorgen sein. still geben wir unsere seelen dem meer. doch hatte ich niemals eine chance „lebewohl“ zu sagen. ich hatte niemals eine chance es alles zu beenden. schweigend. vorsichtig.

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phodopus sungorus (7)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich, äh … du bist schon wieder da?“
„ja, ich … oh. du … ich wusste nicht.“
„und ich dachte, du … schau doch da bitte nicht so hin.“
„ich wollte nicht. ich … gehe wohl besser wieder!?“
„ja, das wäre nett.“
„okay, gut. ich … äh, ‚tschuldigung.“
„kein problem.“
„mach aber bitte alles sauber, wenn du fertig bist.“

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phodopus sungorus (6)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„intimpiercing.“
„mit dem lötkolben?“
„womit sonst? mit einer zahnbürste?“
„aber das muss doch weh tun.“
„ich bin ein hamster. ich kenne keinen … schmerz.“
„das sieht nicht gut aus.“
„das sehe ich auch. würdest du bitte einen arzt rufen?“

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phodopus sungorus (5)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„oh. das würdest du nicht verstehen.“
„es sieht so aus, als würdest du dir die fußnägel schneiden.“
„das ist richtig. so sieht es aus.“
„und was machst du wirklich?“
„ich schmiede einen plan.“
„einen speiseplan?“
„ich sag doch. das würdest du nicht verstehen.“

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dies ist metall

metall. du bist metall. du brauchst metall. du bist so metall. yaaaaah.ich stürme die burg. ich habe mein schwert. metall. liebst du metall? yaaaaah.

metall. steve wheeler ist … byron stroud ist … jed simon ist … nun, ich bin e val, und ich weiß, ich bin metall.

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leben

mein leben ist alles was ich gekannt habe. und es ist alles, was mich hier hält. meine zeit ist alles was ich besitze. so werde ich sie nicht verstreichen lassen.

wie lange kann dieses leben weiter gehen? wer wir sind was wir sind … ich werde dich auf der anderen seite sehen.

würdest du es nicht lieber für dich selbst leben? sogar, wenn es dich überbiegt. wenn sie kommt, die zeit, nach hause zu gehen. du lässt sie nicht davonziehen.

wie lange kann dies alles weitergehen? wie lange, bis es vorbei ist? und wie lange, bis es alles herunter kommt? … und wie dringend benötigen wir eine neue mahnung?

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phodopus sungorus (4)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich popel in der nase.“
„so etwas macht man nicht.“
„aber es macht spaß.“
„mir macht es auch spaß, nur mit einem korsett bekleidet einen experimentaltanz aufzuführen.“
„ja, ich weiß. traurig. sag mir das nächste mal vorher bescheid. auf den experimentaltanz komme ich nicht klar.“

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phodopus sungorus (3)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich tauche nach perlen.“
„in dem aquarium?!“
„ah oui.“
„du sprichst französisch?!“
„nur wenn ich nach perlen tauche.“

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phodopus sungorus (2)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„ich tanze einen wilden tanz.“
„sieht nicht schlecht aus, wie du tanzt.“
„das höre ich öfters.“
„ich wünschte, ich könnte tanzen wie du.“

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phodopus sungorus (1)

„hey, du. kleiner dsungarischer zwerghamster. was machst du da?“
„das möchtest du gar nicht wissen.“
„mmh, so eklig?“
„wenn man darüber nachdenkt. ja.“
„oh. na gut. dann möchte ich auch nicht weiter stören.“
„gut.“
„wann kann ich meine zahnbürste wiederhaben?“

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