Archiv der Kategorie: heiliger bimbam

gobal und der krieg der zotteltiere (1)

ich wache auf, als etwas nasses meinen kopf hinunter läuft. ich öffne vorsichtig ein auge und sehe einen chihuahua, wie er mir gegen den kopf pinkelt. sein urin brennt in meinem halb geöffneten auge. „ehhhrgrohhrrr“, sage ich, obwohl ich eigentlich … Weiterlesen

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in einer anderen stadt

in einer anderen stadt. „nicht mit mir“, knurrt hinrich und holt aus. er schlägt sich volle möhre ins gesicht und spuckt einen weiteren zahn aus. und blut. „mift, schon wieder daneben.“ in einer anderen stadt. zwei kleine bären gehen spazieren, … Weiterlesen

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nach all den jahren

„ich gehe zurück zu meinem huhn“, sagte das auge unter meinem fuß. „nach all den jahren?“, fragte ich. „aber… aber wieso?“ drogibert sagte später, mir stand die enttäuschung ins gesicht geschrieben.

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siebenundzwanzig aufgebrachte pinguine

„lauf, kleiner junge. lauf“, rufe ich, während ich über den kleinen jungen springe, beinahe an seinem kopf hängen bleibe doch unbeirrt meinen weg fortsetze, wie der sausewind die straße hinunter laufe. „die pinguine, schau ihnen nicht in die augen“, warne … Weiterlesen

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bitte wenden

„bitte wenden“, stand auf dem zettel. „bitte wenden“, stand auch auf der rückseite. bernd war verwirrt, wendete einige male den zettel und aß ihn schließlich auf. (ich habe beschlossen, mir demnächst ein beispiel an bernd zu nehmen und immer, wenn … Weiterlesen

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vom kopfe ihres pudels

„herr bertelskamp“, schrie frau uhse. „herr bertelskamp, was machen sie da?“ herr bertelskamp, der gerade den rasen mähte, versuchte die alte frau, die nur etwa einen meter neben ihm stand und ihre sechs müffelnden pudel gassi führte, zu ignorieren. als … Weiterlesen

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was wirklich unangenehm ist

herr schnurpe informierte mich über seinen dachschaden, während die drei langen haare auf seinem ansonsten kahlen schädel wie drei abgemagerte tentakel ständig in bewegung zu sein schienen. der kleine mann mit den großen, roten ohren stand in leicht geduckter haltung … Weiterlesen

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von einem onkel geklaut

„andere mütter haben auch schöne füße.“ „meine mutter hat schöne schuhe.“ „schuhe sind aller laster anfang.“ „mein onkel wurde von einem laster überfahren.“ „mein laster wurde von einem onkel geklaut.“ „das kann kein zufall sein.“ „nein, das kann es nicht.“

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schon vor siebenundzwanzig schlucken

gamli trank einen weiteren großen schluck milch und verschluckte sich. er hustete, und die hälfte des weißen kuhsaftes lief ihm seinen langen bart hinunter, was gamli aber herzlich egal war. er hatte schon vor siebenundzwanzig schlucken den punkt erreicht, an … Weiterlesen

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ich und futzi

mir ist heute morgen volle möhre eine kuh gegen den kopf geflogen. seitdem werde ich das dumme gefühl nicht los, dass ich noch eine ganz entscheidene rolle in gottes masterplan spielen werde. ich und futzi müller, der leicht schwachsinnige nachbarsjunge … Weiterlesen

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ein lausiger steinewerfer

marianne und michael waren sehr verliebt ineinander. ein liebespaar, sozusagen. und sie waren vögel. zwei verliebte vögel. blaumeisen, um genau zu sein. aber das spielt im grunde keine rolle. denn es hätten auch zwei mistfinke sein können, die sich da … Weiterlesen

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mit einem stock in ihm

der schlafende flachriemer ist ein seltsames tier. er lebt im süden von mokunana, sieht einem zertretenen frosch nicht unähnlich, ist aber verteufelt gefährlich. jedenfalls gefährlicher als ein zertretener frosch. nun ja, eigentlich ist der schlafende flachriemer völlig ungefährlich, liegt den … Weiterlesen

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baby bob hingegen glaubt

herr makel sagte gestern zu mir, er wolle es nicht mehr machen. kann ich verstehen. das, was herr makel macht, würde ich auch nicht machen wollen. niemand würde das machen wollen, was herr makel macht. außer vielleicht fräulein bogart. aber … Weiterlesen

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ein ziemlich krasser

einer meiner mitbewohner ist shaolin-mönch. ein ziemlich krasser hund. der öffnet uns jeden morgen mit seinem blanken schädel die frühstückseier. das ist sehr beeindruckend. heute sollte ich ihm spaßeshalber meinen fernseher über den schädel ziehen. und auch das hat er … Weiterlesen

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mach es gut, barbara

barbara heißt sie, die kleine spinne von vorgestern. ist ’ne ganz liebe. und auch gar nicht giftig. na ja. zumindest nicht tödlich. wenn sie mich beißen würde, meinte barbara, würde ich mich nur ein paar tage lang nicht bewegen können. … Weiterlesen

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am sonntag da

„und du bist am sonntag da?“ „ja, klar.“ „weil ich ja noch keinen schlüssel habe.“ „doch, ich bin da. hendrik ja auch.“ „alles klar. dann bis sonntag.“ „jo, bis sonntag.“ so. nun haben wir sonntag, und keiner meiner werten mitbewohner … Weiterlesen

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da an deiner stirn

„was ist das da an deiner stirn?“ „das ist ein horn.“ „bist du sicher? könnte auch ein pickel sein.“ „ich bin mir sicher. ich bin ein einhorn.“ „doch nicht etwa… das letzte?“ „ich befürchte es.“ „das ist aber traurig.“ „ich … Weiterlesen

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die wurst aus dem glas

als ich in das glas mit wurstwasser fiel, da erst merkte ich, ich war geschrumpft auf daumengröße, noch kleiner als die bockige wurst, die neben mir in ihrem wasser schwamm, doch kein wort sagte. so knabberte ich an ihrer pelle, … Weiterlesen

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einen filzhut tragen

sehr geehrte leserschaft, aufgrund neuer beruflicher herausforderungen werde ich an diesem wochenende meine heimat, das wunderschöne rheinland, verlassen und hinunter in das ferne bayernlande ziehen, wo die kühe riesige glocken um den hals und die menschen lustige filzhüte auf dem … Weiterlesen

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das gemeingefährliche schnabeltier (2)

seit zwei stunden befindet sich wildjäger und rosenzüchter bill grizzly am örtlichen baggersee, um das gemeingefährliche schnabeltier zur strecke zu bringen. mit ihm sprach ich heute morgen: „bill, haben sie es schonmal mit einem schnabeltier zu tun gehabt?“ „ja, drüben … Weiterlesen

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das gemeingefährliche schnabeltier (1)

als der stadtbekannte und ständig nach fusel riechende tagedieb walter wommel vor gut einer woche behauptete, er habe ein fürchterliches ungeheuer mit einem riesigem schnabel und klitzekleinen füßen nahe des örtlichen baggersees gesehen, wurde er nur ausgelacht, mit faulen zuckerrüben … Weiterlesen

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es blutet nicht

heute morgen sind mir drei fußnägel ausgefallen. ein sicheres zeichen dafür, dass ich langsam alt werde. ich habe mal gelesen, dass ein mann bis zu seinem fünfunddreißigsten lebensjahr alle seine fußnägel verliert. das ist zwar nicht sehr schön, aber ich … Weiterlesen

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the fishmaster

als kind habe ich bei englischen songs selten verstanden, was da gesungen wurde. eigentlich habe ich nie verstanden, was gesungen wurde, da ich damals noch kein englisch konnte. heute – mein englisch ist mittlerweile ganz ordentlich – passiert es allerdings … Weiterlesen

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als seien sie gar keine menschen

menschen, die so tun, als seien sie gar keine menschen, sondern bewegungsunfähige statuen, und die einen dann fürchterlich erschrecken, wenn man zwanzig minuten lang nur wenige zentimeter vor ihnen steht und sie beobachtet, um herauszufinden, ob sie nun tatsächlich statuen … Weiterlesen

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bart der bartlose

wie immer donnerstags, um kurz nach zehn, herrschte in der hüpfburg für erdmännchen reges treiben. eines dieser phänomene, die sich niemand erklären konnte. nicht einmal könig flomobil, der in diesem moment seine vermalledeite krone verfluchte, weil sie ihm schon wieder … Weiterlesen

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geld verdienen kann man damit

„wie lange machst du das eigentlich schon?“ „och, zwei jahre bestimmt schon.“ „cool. musst mir bei gelegenheit mal zeigen, wie das so geht.“ „klar. ist aber auch nicht schwer.“ „hmm, meinst du?“ „sicher. das hat man schnell drauf.“ „aber geld … Weiterlesen

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doch immer mitgesungen

„harharhar“, lachte das abenteuer, während der saft ihnen die kraft gab und sie hier und dort und überall hüpften, jedoch nie für mich da waren, wenn ich sie brauchte. sie haben nie für mich fröhlich und frech gekämpft. obwohl ich … Weiterlesen

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diese tschingderassa-rasseln

ich höre diese tschingderassa-rasseln, und meine füße fangen an zu tanzen. und wie sie tanzen, schnell und wild tragen sie mich durch die straßen. die leute klatschen, jubeln. „fabelhaft“, rufen sie, und vermutlich haben sie recht. ich war schon immer … Weiterlesen

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ein tolles leben

der taube löwe börtel wünschte sich, er wäre ein tauber elefant. dann würde er den ganzen tag mit seinem langen rüssel im boden nach erdnüssen buddeln, einfach nur in der sonne stehen oder mit den anderen tauben elefanten im tümpel … Weiterlesen

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wie ein ochse

warum bloggst du? moment. ich kann mich nicht daran erinnern, ihnen das du angeboten zu haben. also bitte. ähm, gut. warum bloggen sie? es gibt da diesen typen, den viktor. ein ziemlich brutaler kerl. sieht aus wie ein ochse. nur … Weiterlesen

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schon immer anders (2/2)

„erinnerst du dich noch, wie ich in der zwölften klasse ein halbes jahr lang mit zöpfen zur schule gekommen bin?“ „du sagtest damals, deiner mutter ginge es nicht so gut. weil deine kleine schwester von einem elefanten totgetrampelt wurde.“ „ja, … Weiterlesen

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